Berufsmaturität: nach der beruflichen Grundbildung ein Studium
Die Berufsmaturität eröffnet Jugendlichen zusätzliche Möglichkeiten. Sie verbindet eine berufliche Grundbildung mit erweiterter Allgemeinbildung. Berufsmaturandinnen und -maturanden verfügen dadurch über eine doppelte Qualifikation: Sie haben einen Beruf und können sich auf dem Arbeitsmarkt präsentieren. Mit der Berufsmaturität können sie zudem prüfungsfrei ein Studium an einer Fachhochschule aufnehmen oder mit einer einjährigen Passerelle auch an Universitäten oder ETH studieren.
Die Berufsmaturität ist eine erweiterte und vertiefte Allgemeinbildung, welche die berufliche Grundbildung ergänzt. Ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis in einer drei- oder vierjährigen beruflichen Grundbildung ist Voraussetzung für den Berufsmaturitätsabschluss.
Die Berufsmaturität in der Ausrichtung Life Sciences wird in der Berufsfachschule aprentas in Muttenz parallel zur beruflichen Grundbildung erworben. Der Berufsmaturitätsunterricht in der Ausrichtung Life Sciences – mindestens 1440 Lektionen für die lehrbegleitende Ausbildung – umfasst die folgenden Fächer:
erste Landessprache: Deutsch
zweite Landessprache: Französisch
dritte Sprache: Englisch
Mathematik
Naturwissenschaften
Geschichte und Politik
Wirtschaft und Recht
Interdisziplinäres Arbeiten
Interdisziplinäre Projektarbeit
Änderung BM-Aufnahme:
Gemäss der Laufbahnverordnung BL gibt es für die BM1 (berufsbegleitend) seit 2019 keine Aufnahmeprüfung mehr. Es gelten die Januar-Zeugnisse der Sekstufe1.