Viele bunte Kamerabilder – ein Team
Der Grundkurs für Berufsbildner/-innen mit eidgenössisch anerkanntem Kursausweis wurde erstmals erfolgreich online durchgeführt. Die Kursteilnehmerin Anna Flamm erzählt von ihren positiven Erfahrungen.
Stell dir vor, es ist Berufsbildnerkurs und keiner geht hin. Kann das funktionieren? Mit dieser Frage starteten Ende November gut zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen mit einer Referentin und drei Referenten in den ersten Online-Berufsbildnerkurs bei der aprentas Weiterbildung.
Ihre einhellige Meinung nach einer Woche voll vielseitiger Informationen, verschiedener Aufgabenstellungen und lebendigen Austauschs: Ja, es funktioniert sehr gut – und macht sogar Spass. Welche Faktoren haben zu diesem Ergebnis beigetragen? Zunächst einmal die freundliche, erfreulich unkomplizierte Organisation von Seiten der aprentas. Sie hat allen Kursbeteiligten von Anfang an die Sicherheit gegeben, mit da zu sein und ein offenes Ohr zu haben. So musste man auftretende Fragen und Probleme nicht alleine lösen, vielmehr konnten gemeinsam Antworten und Lösungen gefunden werden.
Den erfahrenen Referenten ist es in der Online-Woche gelungen, mit einer großen Methodenvielfalt und viel praktischem Wissen Abstraktes für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkret werden zu lassen. Denn sie konnten trotz räumlicher Trennung in verschiedenen Gruppenarbeiten neu Erlerntes immer wieder in ihre eigene Lebens- und Arbeitswelt übertragen, ihre Situation reflektieren und so neue Erkenntnisse gewinnen. Individuelle Fragen fanden hilfreiche Antworten, von denen die gesamte Gruppe profitierte.
Gruppenbildung ohne gemeinsame Kaffee- und Mittagspausen? Sicherlich hatte sich der eine oder andere vor dem Kurs gefragt, ob aus vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen in räumlicher Trennung eine Gruppe werden könne. Mit jeder sich immer wieder in den Kurs zuschaltenden Kamera wurde aber deutlich, dass da ein Team wuchs. Denn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bereit, im wahrsten Sinne des Wortes Einblicke in ihre Welt zu geben. Zwischen Wohnzimmereinrichtung, Bügelbrett und einem Bleistift k(l)auenden Hund entstand so eine vertraute, geschützte Atmosphäre, in der es – gerade in den Kleingruppen – allen gut möglich war, sich mit den eigenen Erfahrungen und Fragen einzubringen, sich gleichzeitig aber auch auf die anderen einzulassen. Im geschickten Einsatz von Klein- und Grossgruppen entstand mithilfe von Microsoft Teams also ein Team. Eines, das den lebendigen Austausch in unterschiedlichen Gesprächen pflegte, sich gegenseitig Tipps gab, weiterhalf bei Unklarheiten und immer auch genügend Raum für Persönliches fand.
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